15 Stunden in extrem Gear

15 Stunden eingeschlossen schwitzen in meinem extrem-Gear

Ich habe einen neuen extrem dicken PVC-Anzug. Dieser muss natürlich ausgiebig zum Einsatz kommen.

Auf Facebook habe ich den Anzug vorgestellt . Da ich notgeil war, stellte ich mir vor, einen dicken Thermoskianzug und darüber den extrem fetten PVC-Anzug tragen zu müssen.

In extrem gear verschlossen
Die ersten 2 Stunden war alles ok

Ich stellte ein extrem Outfit vor, dass wie folgt aussah:

KG, Windeln, Windelhose, dicken Skioverall, extrem schwerer PVC-Anzug, Pullunder, Helm, Gummihandschuhe + Gummistiefel.

Da ich wie gesagt notgeil war, sagte ich, dass ich am Folgewochenende etwas Zeit hätte und ob meine Facebookfreunde eine Idee hätten, wie lange ich das Outfit tragen solle..

Eine ganz doofe Idee !!

Ollo123 antwortete als Erster und legte die Zeit auf 15 Stunden fest.

Am 24.01.2021 um 9:00 Uhr begann die Challenge.

Am Anfang war es ja noch geil und eigentlich, wie immer, wenn ich mich mal kurz aufbrezel. Schnell wurde mir sehr warm und die Bewegungsfreiheit in dem Outfit ist sehr eingeschränkt. Die ersten 2 Stunden vergingen, wie im Flug, mit computern und chatten…

Jetzt wäre üblicherweise der Moment des Abspritzen, Duschen und Umziehen… Aber es waren erst zwei Stunden vorüber und ich hatte den Schlüssel zum Entsperren des Outfits eh nicht…

Der Gedanke bereitete mir nun ein wenig unwohlsein. Ich schwitzte, wie blöd und die dicken Klamotten zwängten mich ein … Mir kam das erste Mal der Gedanke, eine doofe Idee gehabt zu haben.

2 Stunden 'Mittagschlaf'
2 Stunden ‚Mittagschlaf‘

Stündlich postete ich ein Bild auf facebook, damit alle sehen konnten, dass ich nicht fake. Gegen Mittag war ich echt fertig und dachte an einen Mittagschlaf. So weit so gut, hätte Sir Marc nicht die lustige Idee gehabt mir den Bettaufenthalt zu verschönern. So durfte ich mir einen Tischdeckenbeschwerer(diese bunten Dinger mit den Klemmen) an die Nase klemmen und zu meiner Winter-Daunendecke noch eine dicke Steppdecke und eine Wolldecke zum zudecken nehmen. Ausserdem musste ich egal was kommt, 2 Stunden verpackt unter den Decken liegen bleiben. Kurz geschlafen habe ich nicht, meine Nase war taub von der Klemme des Tischdeckenbeschwerers und mein Skianzug erreichte langsam seine Grenze, was er an Schweiß aufsaugen konnte…

Die 2 Stunden wurden sehr lang und ich wollte immer wieder die Decken losstrampeln, unterlies dies aber, da Sir Marc mich exclusiv über Webcam beobachten konnte. Ich wusste wie kreativ der Sir in Sachen Bestrafung war.

Endlich waren die 2 Stunden „Mittagschlaf“ geschafft und ich kehrte zurück an den Schreibtisch. Natürlich hatte ich an dem Tag auch noch ’normales‘ Familienleben und so gab es das sonntägliche Kaffeetrinken genau so, wie das Abendbrot. Ich schleppte mich in meinem schweren Outfit, das im Spiegel betrachtet auch extrem peinlich aussah, zu den Mahlzeiten. Mein Mann kann mein Outfit mittlerweile perfekt ignorieren, wenn er will und das macht ja den Kontrast noch schlimmer. Da zu sitzen in dem fetten Outfit, zu schwitzen und zu stinken und gleichzeitig über das Wetter und den ganz normalen Alltag reden zu müssen. Und nebenbei mal „Du ich hab den Zucker vergessen, holst Du den eben?“ …. Kaum wieder da und mühsam hingesetzt, “ Oh mir ist mein Löffel runter gefallen, holst Du eben einen neuen?„.. Diese scheinbare Normalität machte mir besonders bewusst, dass ich hier gerade alles andere als normal unterwegs war.

Sport in extrem-gear
Sport in extrem-gear

Abends sass ich wieder am Schreibtisch. Blick auf die Uhr: Noch vier Stunden! Oh jee, ich hatte überhaupt keine Lust mehr und hätte mir die Klamotten gerne sofort vom Leib gerissen. Ging aber nicht! Jetzt meldete sich auch Sir Marc wieder und meinte nur so rumsitzen wäre ja langweilig. Und so liess er mich die kommenden 2 Stunden immer wieder Kniebeugen machen, Hampelmänner tanzen, auf der Stelle joggen und in den Pausen mit dem Gesicht zur Wand knien.

Kurz vor Ende meldete sich dann auch noch Ollo123, der Bilder von den nassen Klamotten und dem Inneren der Gummistiefel haben wollte. Er wollte sehen, ob ich auch wirklich geschwitzt hatte.

Selbstverständlich sagte ich ihm diese zu.

Ale es dann gegen 1:00 Morgens so weit war und sich endlich die Ketten und Verschlüsse lösten, war ich völlig am Ende. Der Skianzug war mindestens vier Mal so schwer, wie sonst. Er hatte literweise Schweiss aufgesogen. Dadurch war in den Gummistiefeln nur ein Pfützchen angekommen. Die entsprechenden Bilder schickte ich Ollo123.

Nach dem Duschen war ich nur noch in der Lage eine Flasche Wasser zu inhalieren und eine zu rauchen, dann fiel ich ins Bett und schlief sofort ein. Am kommenden Morgen fühlte ich mich immer noch, wie nach einem Maraton – aber ich wurde bei dem Gedanken an den vergangenen Tag sehr geil und nun durfte ich ja auch kommen …

Der Skianzug brauchte ganze 4 Tage zum trocknen. Diese Aufgabe war eine echte Herausforderung, aber ehrlich? Ich könnte schon wieder, wenn es jemand verlangt…

 

Dank an Ollo123 und Sir Marc für diese Session.

 

Bilder von der Session


 

 

Danke, Ollo123!

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